Freie Wähler zu Besuch im Frankenberger Rathaus

Die Zukunft der Stadt gemeinsam positiv gestalten!

Im Rahmen Ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit informieren sich die Freien Wähler in den Städten und Gemeinden des Landkreises über anstehende Projekte mit Bezug zum Landkreis und nehmen Wünsche, Anregungen und Kritik für die Zusammenarbeit mit dem Landkreis entgegen. Bei dem Gedankenaustausch mit der in Frankenberg im Amt befindlichen Bürgermeisterin Barbara Eckes wurde deutlich, vor welch enormen Herausforderungen die Stadt steht, dass es aber auch Chancen gibt, die Stadt weiter zu entwickeln.

 Eine große Belastung stelle die schwierige Finanzlage der Stadt da, trotz aller Einsparungen werde es nicht gelingen, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Die enormen Investitionen in den Vorjahren engen jetzt unsere Gestaltungsmöglichkeiten ein, so die Bürgermeisterin.

Ein Besprechungspunkt war der vorgesehene Neubau der Technischen Hochschule Mittelhessen in Frankenberg, Der Neubau stärke die Stadt als attraktiven Hochschulstandort. Die Studierenden sollen sich in Frankenberg wohlfühlen.

Eckes dankte dem Landkreis für die bereitgestellten Investitionsmittel und hob die gute Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung hervor. Eine Idee von Eckes ist es, für die Studenten und auch für die Schüler der Hans-Viessmann-Schule, die dort in Blockunterricht beschult werden, Wohnungen bereitzustellen. Das könne durch Neubau und ein intelligentes Wohnmanagement erfolgen. Fraktionsvorsitzender Uwe Steuber sagte zu, diese Idee aufzugreifen.

Auch die Grundschule Geismar lag der Bürgermeisterin am Herzen. Sie hob die gute und zweckmäßige Ausstattung des Gebäudes hervor. Schüler, Eltern und Kollegium identifizierten sich mit der Schule. Das ehrenamtliche Engagement in und um die Schule sei beispielhaft. Der Standort müsse erhalten bleiben. Vorsitzender Kai Schumacher zeigte Verständnis für diese Position. Auch für die Freien Wähler habe der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ für den Erhalt kleiner Grundschulen einen hohen Stellenwert.

Breiten Raum nahm das Thema Krankenhausfusion ein. Der Erhalt des Krankenhausstandortes sei für die Stadt von existentieller Bedeutung. Nicht nur für die stationäre Versorgung, sondern auch als großer Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor, sagte Eckes. Wichtig sei eine Fusion auf Augenhöhe. Erfreulich sei die frühe und umfassende Einbindung durch den Landrat gewesen. Frau Eckes wünschte sich, dass Vertreter der Stadt in den Gremien der neuen Krankhausorganisation Sitz und Stimme erhalten. Die Freien Wähler sagten auch hier Unterstützung zu.

Die Freien Wähler dankten Bürgermeisterin Eckes für das konstruktive Gespräch und wünschten ihr eine glückliche Hand bei ihrer Amtsausübung zum Wohle der Stadt und der Bevölkerung und boten ihr an, „auf dem kurzen Dienstweg“ Ansprechpartner für städtische Angelegenheiten mit Kreisbezug zu sein.